Die Daten der TSE (Technischen Sicherheitseinrichtung) unterliegen der gleichen Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren, wie gedruckte Belege oder z. B. Datensicherungen der Faktura. Daher ist es eine unabdingbare Voraussetzung, diese Daten regelmäßig zu sichern. Durch versehentliches Löschen, technisches Versagen, Hackerangriffe oder andere Ereignisse können Daten unwiederbringlich verloren gehen. Eine Datensicherung soll dem Desaster vorbeugen und den Datenbestand sichern. Wir empfehlen Ihnen eine regelmäßige, separate Datensicherung durchzuführen. Eine Datensicherung wird ausdrücklich in der GoBD verlangt.
TSE Daten Export |
Mit dem TSE-Datenexport können Sie die Signaturdaten des TSE-Sticks in eine Datei (ZIP-Datei) speichern. Das erstellen dieser Datei dauert für ca. 500 Signaturen (also 500 Zahlungen, die über den TSE-Stick ausgeführt wurden) etwas 1 - 2 Minuten. Entsprechend länger dauert die Erstellung, wenn mehr Daten auf dem Stick gespeichert sind.
Währen der Erstellung der Datei über die Funktion: "TSE Daten Export" kann keine Zahlung erfasst werden. Daher planen Sie eine Sicherung der Daten entsprechend ein. •Datensicherung: Um im Falle eines Hardwareausfalls (z. B. defekter TSE-Stick) auf eine aktuelle Sicherung zugreifen zu können. •Prüfungssicherheit: Damit die Daten im Falle einer unangekündigten Kassenprüfung direkt zur Verfügung stehen. •Archivierungspflicht: Zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen an die Aufbewahrung der TSE-Daten. •Systemwechsel: Für eine problemlose Übernahme der Daten bei Wechsel der Kassensoftware oder Hardware. Im Anschluss an den Export sollten Sie gemäß unserem Leitfaden: die Daten in eine ordentliche Datensicherung übertragen. Hinweis: Die Datensicherung, die mit dem PlusFaktTool erstellt wird, beinhaltet nicht die Daten der TSE-Kasse. Diese müssen immer separat exportiert und gesichert werden! |